Das Schloss

Das denkmalgeschützte und im privaten Familienbesitz befindliche Schloss Leopoldstein in Münichtal bei Eisenerz hat eine lange und wechselvolle Geschichte, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich wurden im Jahr 1434 das Sauriesslgut und das Ruernschopfgut als bäuerliche Anwesen erwähnt. 1609 kaufte der spätere Kaiser Ferdinand II. (1619 bis 1637 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, König von Ungarn und Böhmen) das Sauriesslgut. Von da an scheinen die beiden Güter nur noch als Gesamtes auf. Bis 1665 wurden diese bewirtschaftet.


Leopold Freiherr von Neidthardt zu Spathenbrunn, Oberkammergraf in Eisenerz, vereinigte die beiden Güter 1665 gemeinsam mit seinem Bruder, Kardinal Johann Eberhard Graf Neidhardt. Dieser war einer der Erzieher von Kaiser Leopold I. und als Berater von Königin Maria Anna von Spanien zeitweise wesentlich verantwortlich für die spanische Politik; später wurde er Kardinal der Römischen Kirche.


Ab 1666 begann Leopold, das Sauriesselgut zu einem schlossartigen Anwesen auszubauen. Die Benennung erfolgte wahrscheinlich zu Ehren Kaiser Leopold I. aus dem Haus Habsburg oder aufgrund der Einweihung am Namenstag des Erbauers.

Im Jahr 1870 ging das Schloss in den Besitz des Fürsten von Liechtenstein über, der es um 1880 an die königlichen Hoheiten Prinz und Prinzessin Arnulf von Bayern verkaufte und bauten es zu ihrem Sommersitz aus. Als solches wird es das siebente Wittelsbacher Königsschloss bezeichnet. S.K.H. Prinz Arnulf war der jüngste Sohn des Prinzregenten Luitpold und dessen Ehefrau Auguste Ferdinande von Österreich. Sein Großvater war König Ludwig I. (1786–1868) aus dem Haus Wittelsbach.

Prinz Arnulf von Bayern heiratete am 12. April 1882 in Österreich Therese Prinzessin von und zu Liechtenstein (1850–1938), Tochter von Alois II. Fürst von Liechtenstein und Franziska Gräfin von Kinsky. Aus der Ehe ging der Sohn Heinrich (1884–1916) hervor, der während des Ersten Weltkriegs fiel. Ein Schlossflügel, der sog. „Heinrichstrakt“ wurde nach ihm benannt.

Prinz Arnulf ließ das Schloss zwischen 1890 und 1895 im historisierenden Stil der bayerischen Königsschlösser umbauen und nutzte es als Sommerresidenz. 1935 geht der Besitz auf den regierenden Fürsten Franz Josef von und zu Liechtenstein über.

1939 wechselte das Schloss die Eigentümer. Das Schloss Leopoldstein ist heute wieder in privatem Familienbesitz. 

Die Schlossfamilie legt großen Wert darauf, das kulturelle Erbe zu bewahren und nachhaltig zu bewirtschaften.

Verbundenheit zur Region und hoher Anspruch

Land- und Forstwirtschaft
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Impressionen